Bis zum Produktionsende 1951 wurden etwa 12.000 Fahrzeuge gebaut. Zur Vermarktung der Konkursmasse wurde am 1. April 1952 vom letzten Betriebsleiter, dem Maschinenbau-Ingenieur Fritz Philipps, die ZMG Zweirad-Motoren u. Getriebe gegründet.
Diese übernahm die Ersatzteilversorgung mit Kundendienst und Weiterentwicklungen. So entstand der 125-cm³-Motor, von dem 44 Stück ausgeliefert wurden.
Der Zweizylindermotor der „R 150“ wurde mit einer geänderten Getriebekonstruktion auf 175 cm³ Hubraum (8,5 PS) vergrößert und an ca. 30 Kunden ausgeliefert. Das 100er Imme-Fahrgestell wurde modifiziert, sodass die Imme-Zweizylinder-Motoren dort eingebaut werden konnten. Die Weiterentwicklung sah auch noch einen 200er Motor vor, von dem drei Stück produziert wurden.
Diese Weiterentwicklungen wurden vielfach mit einer geänderten Auspuffanlage mit Adler- oder Sachs-Endschalldämpfern ausgestattet. Damit konnte eine Leistungssteigerung und ein wesentlich besseres thermisches Verhalten der Motoren erzielt werden. Fritz Philipps konzentrierte sich ab 1956 bedingt durch mangelnde Nachfrage verstärkt auf die Zahnradfertigung, die er während und nach dem Krieg in den NSU-Werken Mülhausen (Elsass) und Neuenstein knapp 10 Jahre als Betriebsführer geleitet hatte.