Wasserfreuden

Bildnachweis: Archiv Museum Hofmühle

Das Plakat „Städt. Alpseebad Immenstadt im kleinen Alpsee“ verspricht um 1925 Entspannung und Badefreuden im modernen Ambiente der neugebauten „Luft- Sonnen- Schwimm- Badeanstalt“ am Nordufer des Sees. Badegäste in farbenfroher Bademode tummeln sich in ultramarinblauem Wasser und ein „bequemer, staubfreier Fußweg, vom Bahnhof 15 Min.“ entfernt und ein „Autoparkplatz“ werden beworben. Immenstadt war zu diesem Zeitpunkt bereits ein etabliertes Ziel für erholungssuchende Gäste. 1979 wurde die Badeeinrichtung durch ein beheiztes Freibad abgelöst, das zusätzlich zum Seewasser auch Schwimmbecken zum Baden bietet.

Bildnachweis: Archiv Museum Hofmühle
Bildnachweis: Archiv Museum Hofmühle



Die erste Badeanstalt am Südufer des Kleinen Alpsees ließ 1885 der Gemeinnützige Verein bauen. Das Badehaus mit vier Ecktürmchen stand vom Ufer entfernt auf Pfählen im See und war nur über einen Steg zugänglich. Die Badenden waren so von den Blicken der Öffentlichkeit abgeschirmt. Erreichbar war das Schwimmbad von der Stadt aus zu Fuß über den Badeweg.
Freibadeinrichtungen gab es bereits seit den 1850er Jahren entlang der Aach, zeitgleich mit den Anfängen des Tourismus und dem Anschluss Immenstadts an das Eisenbahnnetz.

Bildnachweis: Archiv Museum Hofmühle

Die Freizeitmöglichkeiten und Erholungsqualitäten des Großen und Kleinen Alpsees erfreuen sich bei Immenstädtern und Gästen früher wie heute einer großen Beliebtheit.

Bildnachweis: Archiv Museum Hofmühle