Immenstadt anno 1776

Bei dieser aquarellierten Federzeichnung handelt es sich um die älteste, uns bekannte Gesamtdarstellung der Stadt.

Bildnachweis: Stadtarchiv Stadt Immenstadt

Die Federzeichnung wurde 1776 von dem Miniaturmaler Franz Anton Windter geschaffen. Oben links steht noch die Burg Rothenfels in voller Größe, der Bergfried liegt allerdings schon ruinös.

Unten links wird der Weg zum Friedhof von einer Reihe Holzkreuzen gesäumt. Das heute in der Adolph-Probst-Straße stehende Pestkreuz dürfte wohl auf diesen ehemaligen Kreuzweg zurück zu führen sein. Rechts darüber beim Staufener Tor die Anlage des herrschaftlichen Lustgartens, darüber deutlich erkennbar die Scheibenhäuschen des alten Schießangers an der Aach.

Rechts außen ist die neue Richtstatt der Grafschaft Rothenfels erkennbar. Darunter an der Straße nach Sonthofen markiert das „Rote Kreuz“ noch die Stelle der früheren Hinrichtungsstätte.

Bei dieser aquarellierten Federzeichnung handelt es sich um die älteste, uns bekannte Gesamtdarstellung der Stadt.