In Immenstadt fließen Steigbach und Konstanzer Aach zusammen und die Stadt liegt eingebettet zwischen Alpsee und Iller. Das Element Wasser spielt, in allen seinen Facetten, hier nach wie vor eine wesentliche Rolle.
Die zur Verfügung stehenden Wassermengen boten über Jahrhunderte die Grundlage für das städtische Handwerk.

© Stadtarchiv Immenstadt
Wasser als Energiequelle für Produktionsprozesse wussten sich die Immenstädter nutzbar zu machen und siedelten in einer frühen „Gewerbezone“ vom Ende des Steigbachtobels bis zum Stadtrand bevorzugt wassergetriebene Handwerksbetriebe an – Mühlen, Walken, Stampfen, Hammerschmieden und Gerbereien und später sogar den ersten örtlichen Industriebetrieb, die „Mechanische Bindfadenfabrik“.
Das Ölgemälde von Xaver Glötzle aus dem Jahre 1877 zeigt im Vordergrund links die Pechhütte am Steigweg und die Achsenschmiede neben den langgestreckten Gebäuden der Mechanischen Bindfadenfabrik.